Wenn´s der Biotonne zu heiß wird
Wenn es draußen heiß wird geht in den Biotonnen die Post ab: Die Bioabfälle fangen zu vergären an, zum Teil entwickeln sich Fliegenmaden. Um dem vorzubeugen, hier ein paar nützliche Sommertipps für die Befüllung der Biotonne:
Besonders im Sommer empfiehlt es sich die Feuchtigkeit in der Biotonne zu reduzieren: Eine Schicht geknülltes Zeitungspapier auf dem Boden der Biotonne ist eine trockene Grundlage, um diese für einige Zeit sauber zu halten.
Wickeln Sie Ihren Biomüll in (wenig) Zeitungspapier ein oder verwenden Sie Papiertüten (im Handel erhältlich). Bitte beachten Sie, dass Plastiktüten und auch kompostierbare Biokunststoff-Tüten in der Biotonne nicht zugelassen sind.
Fliegen legen ihre Eier in eiweißhaltigen Abfällen ab. Um den Madenbefall zu verhindern, darf man in den heißen Sommermonaten Fleisch-/Wurst- und Käseabfälle, fest in einer Plastiktüte verpackt, über die Restmülltonne entsorgen.
Haben sich bereits Maden in der Biotonne gebildet, setzen Sie bitte keine giftigen Produkte ein. Sie können die Maden mit Essig besprühen oder mit Gesteinsmehl (bindet die Feuchtigkeit, im Handel erhältlich) bestreuen.
Nach dem Leeren der Biotonne kann man bei Bedarf seine Tonne mit Wasser ausspülen und anschließend in der Sonne austrocknen. Dabei bitte das Waschwasser über die eigene Grünfläche kippen oder über den hauseigenen Abfluss (bitte nicht über die öffentlichen Gullis) entsorgen.
Verschiedene Fachfirmen bieten eine kostenpflichtige Reinigung der Biotonnen an. Adressen hierzu erhalten Sie bei der Abfallberatung.
Für weitere Fragen steht die Abfallberatung unter 08131/741469 gerne zur Verfügung.