In der Weihnachtsbäckerei

Das Jahr geht zu Ende, die „stade“ Zeit im Jahr beginnt und die Zeit der Plätzchen und Lebkuchen.

In der Weihnachtsbäckerei

Und wer freut sich nicht auf Wochen voller Leckereien. In dieser Zeit steht bei vielen aber auch das Geben im Vordergrund und mit einem Lächeln beschenkt zu werden, wenn man jemanden Plätzchen schenkt, ist dann oft Dank genug.

Denken Sie auch schon daran, wem Sie mit Ihren Naschereien dieses Jahr eine Freude machen können? Wie wäre es mit diesem Vorschlag: der Umwelt!

Weinachten ist vieles aber leider nicht umweltfreundlich. Viele Verpackungen, viel Licht und Strom, auch die Wahl des Weihnachtsbaums gehört meistens nicht zu den umweltbewussten Entscheidungen und auch das Plätzchenbacken wird meistens nicht sehr umweltfreundlich gestaltet. Aber geht das denn, umweltfreundlich Plätzchenbacken? Die Antwort ist, ja!

  1. Ganz entscheidend ist die richtige Vorbereitung: Genau planen was man braucht, somit werden nicht so viele Lebensmittel weggeworfen.
  2. Viele Lebensmittel die man zum Plätzchenbacken braucht, bekommt man schon aus der Region, wie z.B. Milch oder Eier.
  3. Stromsparen und ressourcenschonend backen.
    Beim Backen kann man viel Strom sparen. Wer den Backofen auf Heißluft statt Ober- und Unterhitze verwendet, kann sogar zwei Bleche gleichzeitig backen.
    Und wenn Sie eh schon in der Küche stehen, dann können Sie ja noch gleich die nächste Sorte backen, denn das Vorheizen benötigt, etwa 20 % mehr Energie und wenn der Ofen eh schon warm ist, bietet sich das Weiterbacken doch an.
    Auch gibt es gute Alternativen zum Backpapier: Formen aus Silikon und ebenso die Dauerbackfolie. Diese Alternativen können immer wieder verwendet werden.
    Wer nicht auf das traditionelle Backpapier verzichten will, auch das kann man wiederverwenden, nicht so oft wie die anderen Alternativen, aber für einige Lagen Plätzchen auf jeden Fall. Und das wichtigste beim Backpapier ist: Auch, wenn es Papier heißt, darf es auf keinen Fall in das Altpapier – Backpapier gehört wegen seiner Beschichtung in den Restmüll!
  4. Wenn die Plätzchen fertig sind, gehören Sie verpackt und auch hier gibt es Alternativen. Vorne weg die Plätzchendose. Plätzchendosen sind in puncto Nachhaltigkeit gar nicht so schlecht, denn Weißblech lässt sich zu 100 % recyceln. In den Plätzchendosen kann man die selbstgebackenen Leckereien bis zum Heiligabend lagern. Und im nächsten Jahr können Sie die Dose wiederverwenden. Sollten Sie die Plätzchen verschenken, achten Sie auch hier auf Ihre Umwelt, denn viele Plätzchengeschenke werden in Plastik verpackt. Aber auch gibt es gute Alternativen, kleine Papierschachteln, sehen nicht nur schöner aus, sondern sind auch umweltfreundlicher.

Sie sehen, es gibt auch hier viele Kleinigkeiten, die ganz leicht umsetzbar sind und die nicht viel Aufwand bedürfen. Die Umwelt wird es Ihnen vielleicht kein Lächeln schenken, aber reicht in dieser Zeit nicht auch das Gefühl die Natur schöner und die Umwelt besser zu machen? Die Umwelt jedenfalls wird es Ihnen danken.

Und noch ein kleiner Hinweis für die Weihnachtsbaumsuche:

Wenn Sie durch die vielen Bäume gehen und den für Sie perfekten Weihnachtsbaum suchen, denken Sie auch hier an die Umwelt. Denn die meisten Bäume, die Sie sehen werden, sind schon gefällt und wenn Sie nicht verkauft werden, werden Sie zu Mulch oder Kompost verarbeitet. Und auch wenn ein Baum nicht unbedingt perfekt ist, hier ein Zweig zu lang, da zu kurz – verdient denn nicht auch ein solcher Baum ein schönes Weihnachtsfest?